Montag, 24. November 2014

einfach nur noch traurig

... habe überhaupt keine Zuversicht mehr, dass es bei uns irgendwann klappt. Am liebsten würde ich einen Schlussstrich ziehen - aber die Sehnsucht nach einer eigenen kleinen Familie is so groß. Ich fühle mich einfach ausgelaugt und depressiv. Die Warterei schafft mich... und selbst die Weihnachtszeit die ich eigentlich liebe finde ich total mies dieses Jahr. Wollte ich doch dieses Jahr an Weihnachten schwanger sein....

Mittwoch, 19. November 2014

Danke

Vielen Dank für die tröstenden Worte.
Ich bin soooo froh, dass es Euch gibt ♥♥♥.

Wie bzw. ob es bei uns weitergeht weiß ich nicht. Fühle mich sehr niedergeschlagen und ausgelaugt. Und irgendwie auch wütend auf mich selbst, dass ich doch wieder viel Hoffnung in den Versuch gesteckt habe.

Könnte mir doch nur jemand sagen ob ich schon auf der Zielgeraden bin und nicht aufgeben soll oder aber am Anfang der Reise und dass  das Ziel für uns unerreichbar sein wird...

Eure traurige Peach

Freitag, 14. November 2014

Klettermax und Klettermaxi

Eine Einnistungsgeschichte

Ein Brutschrank öffnet sich. Klettermax, der selig in seinem Embryonenschälchen geruht hatte, stupst Klettermaxi an, die gerade ein Nickerchen machte: "Du, ich glaube, jetzt geht’s los!"
Und da sehen die beiden auch prompt das bunte Röhrchen auf sie zuschweben. Nun ist’s mit dem besinnlichen Dasein im Petrischälchen vorbei. Schwupp, und schon gleiten sie in den durchsichtigen Tunnel des Röhrchens.
"Wo wollen die bloß mit uns hin?" fragt Klettermaxi ängstlich. Und Klettermax antwortet: "Ich habe etwas von Einpflanzen gehört…" "Ach ja", unterbricht ihn Klettermaxi, "jetzt kommt’s mir in den Sinn. Es hieß doch, wir sollten dahin zurückgebracht werden, wo wir wohnten, als wir noch kleine Eizellen waren." "Und wo wir immer ‚Wer ist das größte in dieser Burg?’ spielten und ich jeweils knapp hinter dir war", erinnert sich Klettermax.
"Aber wo ist denn unsere Spielgefährtin geblieben, die uns mit dem Spottlied neckte: Ätsch, ich bin die Größte, die habe ich schon länger nicht mehr gesehen?" "Tja, Klettermaxi, der ist es so ergangen wie vielen anderen Angebern: der ist die Luft ausgegangen …" "Ach, und deshalb sind wir zwei heute dran!" schloss Klettermaxi messerscharf.
In diesem Augenblick machen die beiden eine Erfahrung, die sie mit vielen anderen Lebewesen verbindet, nämlich dass die gemütlichste Unterhaltung ein jähes Ende nehmen kann, wenn sich äußere Ereignisse in den Vordergrund drängen. Eine ihnen fremde Stimme ruft kompromisslos: "Transfer!" und plötzlich wird es dunkel um die beiden. Von unsichtbaren Kräften angetrieben gleiten sie durch das bunte Röhrchen in eine ihnen unbekannte Welt. Nur ihr Geruch scheint merkwürdig vertraut und ihre Wärme wirkt seltsam heimelig.
"Wo sind wir?" flüstert Klettermaxi ratlos. "Keine Ahnung", antwortet Klettermax, "ich weiß nur, dass das Schälchen und das Röhrchen weg sind und es sich hier auf einmal so feucht und wattig anfühlt."
"Weißt du, was ich glaube?" sagt Klettermaxi nun ganz ernst und feierlich. "Bisher haben die Erwachsenen unser Bettchen gemacht, uns herumgeführt und verpäppelt, und nun ist unsere Aufgabe, in diesem feuchten, wattigen Raum für uns selbst zu sorgen. Wir sollen wohl dem Ruf unserer Vorfahren folgen und uns ein Plätzchen in dieser neuen Welt erobern, wo wir uns sicher fühlen und gedeihen können, groß und stark werden." "Und dabei sollen uns wohl die Greiferchen helfen, über deren Bewandtnis ich mich schon seit gestern wundere", sinniert Klettermax.
Und schon probiert er aus, wie sich das anfühlt, nach dem Feuchten, Wattigen dieser Gebärmutterschleimhaut zu greifen, macht erst Erfahrungen wie abrutschen, sich einhaken, sich mit einem Greiferchen abstützen, um mit einem anderen nach sicher scheinendem Halt zu suchen. Klettermaxi hat seine Anregung aufgenommen und erprobt sich ihrerseits in der Kunst, sich in dieser Gebärhöhle ihr Plätzchen zu schaffen.
Was die beiden in ihrem Eifer nicht bemerken: auch das Feuchte, Wattige, das in der Stärke eines bauschigen Daunenbetts aufgebaut ist, wird aktiv. Es beginnt, Fangschleier und Netze zu weben, um den beiden Halt bei ihren Kletterübungen geben zu können…
Und das "Publikum" draußen in der Außenwelt, das leider (oder zum Glück?) nicht zusehen darf, wird erst zu gegebener Zeit erfahren, inwieweit Klettermaxi und Klettermax es geschafft haben, ihr Plätzchen zu erobern und inwieweit das Feuchte, Wattige seine Schleier und Netze so geschickt gesponnen hat, dass sie an der richtigen Stelle saßen, um unsere kletterlustigen Gesellen haltgebend einzuhüllen. Dieses "Publikum" bekommt nicht mit, inwieweit Mutter Natur die Klettergesellen mit stärkeren oder schwächeren Greiferchen ausgestattet hat oder welche natürliche Begabung sie ihnen mitgab, diese Greiferchen geschickt zu gebrauchen.
Auch ist nur bei genauerer Betrachtung zu erkennen, inwieweit Klettermaxi oder Klettermax ein Rucksäckchen bei sich tragen, das sie bei ihrer Suche nach Halt schwächt. Ein Rucksäckchen, in dem "gewichtige" Sätze stecken, etwa: "Diesmal MUSS es klappen." Oder geheime Aufträge der Erwachsenen, die ihnen schlichtweg zu schwer sind, wie einen bestimmten Platz einnehmen oder Aufgaben im Leben der Erwachsenen erfüllen zu müssen.
Solche Rucksäckchen also, die das Freiheitsbedürfnis unserer Klettergesellen empfindlich einschränken und häufig bewirken, dass sich die Greiferchen nicht wirksam festkrallen können. Schon gar nicht, wenn Mutter Natur sie nicht zu Greifern wie bei Freikletterern ausgestattet hat.
Und so müssen wir alle, als "Publikum" uns immer aufs neu überraschen lassen, was in Klettermax und –maxi alles drinsteckt, was sie "drauf haben", in umgangssprachlicher Rede. Wie die Erfahrung zeigt, sind nicht die im Heranwachsen schönsten unbedingt die stärksten und geschicktesten. Ganz wie im wirklichen Leben übrigens, wo äußerlich eher unscheinbar wirkende Menschen, mit Hilfe ihrer inneren Stärken Großartiges erreichen können, denn "Stille Wasser gründen tief", erzählt uns der Volksmund.

Sonntag, 9. November 2014

Das darf doch nicht wahr sein....

Dich kenne ich doch.

Du blödes Unterleibsziehen :-( ... und das eine Woche vor Bluttest.

Dienstag, 4. November 2014

Einzug der neuen Bewohner

Heute hatte ich also meinen Transfer-Termin und bekam tatsächlich 3 Krümelchen zurück. Eine kompaktierte Morula, eine Morula und ein Krümelchen der das Rennen wahrscheinlich nicht schaffen wird (lt. Arzt), aber wer weiß. Leider war meine Gebärmutterschleimhaut nur bei 8 mm :-( Deshalb muss ich zusätzlich zu den Estradiol und Famenita Tabletten jetzt auch Estradot Pflaster nehme und bekomme 2 Mal die Woche Pharlon (glaub so heißen sie) gespritzt.
Ich fühle mich wieder ziemlich angespannt, verunsichert, will alles richtig machen, bin übervorsichtig mit allen Bewegungen die ich mache und habe einfach sehr große Angst, dass es wieder nicht klappen wird... das fängt ja schon gut an. Willkommen Peach in der Warteschleife! Oh ich wünsche mir es soooooooooo sehr, dass es sich wenigstens einer der Krümel gemütlich macht - so für die nächsten 9 Monate.

Morgen gehts wieder auf die Arbeit, da bin ich wenigstens abgelenkt ... hoffe ich. 

Montag, 3. November 2014

Eins zwei oder drei

Morgen wird es es Ernst...

Heute habe ich im IVF Labor angerufen um den Stand unserer Eiszwerge zu erfragen. 4 Kryos wurden am Freitag aufgetaut. Alle 4 haben auch tatsächlich das Auftauen überlebt waren jedoch heute noch nicht im optimalen Stadium für einen Transfer, was auch immer das heißen mag. Mag nicht immer alles hinterfragen...
Habe für morgen früh 9:30 Uhr einen Termin für den Transfer bekommen, da werde ich dann erfahren wieviele Krümelchen ich zurückbekomme...
Alles sieht laut den Ärzten mal wieder ziemlich perfekt aus. Nur das Perfekte hat mir in den letzten 4 Jahren überhaupt kein Glück gebracht!
Oh, ich hoffe so sehr, dass dieses Mal alles Gut wird.

Samstag, 1. November 2014

Auch das noch ...

... ein blöder Scheidenpilz bahnt sich seit gestern an. War noch nicht beim Arzt aber ich vermute, dass es einer ist. Das kann ich ja jetzt überhaupt nicht gebrauchen. Am Dienstag ist wahrscheinlich, wenn unsere Krümelchen das Auftauen überleben, Transfer, und nun das. Und dann noch das Progesteron-Geschmiere ... Ich könnte ausflippen!!!